Zur Geschichte

An die guten alten Zeiten haben sich an einem tristen Herbstabend im Jahr 1996 zwei ehemalige Ortenbergschüler erinnert.
Beim Gläschen Bier tauschten sich die Klassenkameraden über ihre gemeinsame Zeit an der ehemaligen Frankenberger Stadtschule und über ein besonderes Kapitel ihres Schülerlebens aus:
die Arbeit in der Theater-AG, die damals im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes von Ihrem Klassenlehrer Peter Höhl angeboten wurde. Unter seiner Regie hatte die Abschlussklasse 1986 das Ritterschauerdrama „Blut und Liebe“ aufgeführt.
Die Erinnerungen an die Premiere trieben den Schulfreunden auch zehn Jahre später noch Tränen der Rührung in die Augen – und sie starteten daraufhin ein Projekt, das in dieser Form einmalig in Frankenberg ist:
Sie trommelten alle Mitwirkenden zusammen und arbeiteten an der Neuauflage des Theaterstücks:
Vor dem Original-Bühnenbild führte die Höhl-Gruppe im März 1997 in der Ortenbergschule erneut
Blut und Liebe“ auf.
Für einige Darsteller blieb es bei dieser einen nostalgischen Neuauflage, andere hatten jedoch ihre Begeisterung für das Theaterspielen wiederentdeckt und riefen daraufhin die „Komödie Frankenberg“ ins Leben.

Im Januar 1998 folgte mit
Heiraten ist immer ein Risiko“ das erste „neuzeitliche Theaterstück“ der ehemaligen Ortenbergschüler – mit großem Erfolg.
Motiviert durch die vielen positiven Kritiken der Zuschauer machten sich die Darsteller um Peter Höhl in den Folgejahren auch an große Klassiker:
(1999) „Bunbury
(2000) „Pygmalion
(2003) „Der Diener zweier Herren
(2004) „Der eingebildete Kranke
(2005) „Und ewig rauschen die Gelder
(2007) „Die Mausefalle
(2007) „Chaos in der Ordnung
(2008) „Ein idealer Gatte

Mit dem Festspiel „Die Bürger von Frankenberg“ betrat die „Komödie Frankenberg“ im Sommer 2009 Neuland, in dem sie erstmals die Ortenbergschule als Theaterbühne verließ und Freilufttheater spielte:
mit sensationellem Erfolg.
Mehr als 2000 Zuschauer verfolgten auf dem Burgberg das Festspiel zum Rathausjubiläum.
Die „Komödie Frankenberg“ erhielt dabei Unterstützung von Darstellern aus befreundeten Theatergruppen aus dem Frankenberger Land.
Und etliche von ihnen sind der Gruppe von Peter Höhl treu geblieben.
Das gewachsene Ensemble führte 2010 gleich zwei Stücke auf: „Später Frühling“ und „Praxis der Liebe“, um sich dann an das zweite Großprojekt in der Geschichte der inzwischen über die Kreisgrenzen hinaus bekannten „Komödie Frankenberg“ zu machen:
die Aufführung von Dürrenmatts
Der Besuch der alten Dame“ (2011) in der gotischen Liebfrauenkirche zu Frankenberg.

Im März 2012 wurde dann ein weiterer Klassiker mit sensationellem Erfolg in der Ortenbergschule aufgeführt:
Mary Chases "Mein Freund Harvey".


Danach begannen die Vorbereitungen für die Spielsaison 2013 zum hundertjährigen Jubiläum der Ortenbergschule.

Auch in diesem Jahr gab es wieder  Premieren:
Zum einen wurden parallel zwei Inszenierungen vorbereitet, außerdem wurden insgesamt drei Inszenierungen in einem Jahr auf die Bühne gebracht.
Februar/März 2013:
Die Gruppe teilte sich auf: 
Oscar Wilde`s "Lady Windermer´s Fächer"  war wieder ein sehr schöner Erfolg, der bei unseren Zuschauern äußerst beliebte afternoon tea wurde erstmalig zweimal angeboten,
während die zweite Gruppe wiederum Neuland in der Geschichte der "Komödie Frankenberg" betrat.
Denn erstmalig wurde ein Kinderstück Inszeniert: "Meisterdetektiv Kalle Blomquist" von Astrid Lindgren.
Noch während der Meisterdetektiv seine Premiere hatte, wurde schon die 3. Inszenierung vorbereitet.
Im November 2013 wurde dann die Kriminalkomödie
„Mord im Pfarrhaus“ von Agatha Christie mit überaus großem Erfolg aufgeführt.

Die Spielsaison
2014 startete wiederum mit einem Kinderstück:
"Der Räuber Hotzenplotz" von Otfried Preußler wurde für unsere kleinen und junggebliebenen Besucher aufgeführt und mit Sondervorstellungen auch den Kindern der Ortenbergschule und Kindergärten angeboten.

Stand: 14.08.2014